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Mein Beitrag zum Klima­schutz

  • Beziehen von Ökostrom
  • Beziehen von Gas mit 10% nachhaltigem Biogas und Kompensation des Erdgasanteils
  • „grünes“ Webhosting
  • Nachhaltiger Mobilfunkanbieter
  • Kundenbeziehung zu einer Ethikbank
  • keine Flüge im unternehmerischen Kontext
  • freiwilliges Tempolimit bei nicht zu vermeidenden Autofahrten von 120km/h
  • Bahncard/Carsharing/Citybike
  • (fast) papierfreies Büro (dann aber Recyclingpapier)
  • Kaffee und Milch aus fairen/nachhaltigen Quellen
  • „sanftes Bekehren“ des Umfelds 🙂

Was macht ein Green Consultant beim Film?

Ein gut ausgebildeter (z.B. in 120 Unterrichtsstunden bei der IHK), geprüfter und zertifizierter Green Consultant ist Fachfrau/-mann in allen Themenbereichen, die für „grünes“ Drehen relevant sind und hat in der Regel bereits einen Filmberuf ausgeübt. Aber auch Theater, Festivals/Konzerte aller Art und andere Felder kulturellen Schaffens gehören mit zum Betätigungsfeld. Zu den speziellen Fähigkeiten gehören u.a.:

  • Kenntnisse der Kriterienkataloge von „Green Motion“ und der Filmförderungen
  • routinierter Umgang mit gängigen CO2-Rechnern (z.B. MOIN/MFG) und die damit verbundene Fähigkeit aussagekräftige Co2-Bilanzen und -berichte zu erstellen
  • Grundkenntnisse von Kalkulationssystemem
  • Erfahrung im Green Screening (Untersuchen der einzelnen Gewerke auf die nachhaltigkeitsrelevanten Aspekte) und Ecomapping
  • ständige Aktualisierung im Wissen über rechtliche und förderpolitische Rahmenbedingungen
  • aktuelle Kenntnisse in nachhaltiger Techniken in den Bereichen Licht/Strom/Generatoren u. Akkus/Fahrzeuge und alternative Antriebe /Mobilität/Catering/Postproduktion etc.
  • Planen und Berichten nach EMAS bzw. DIN/ISO 14001 und DNK
  • Kommunikationsstärke und Schulungserfahrung
  • betriebswirtschaftliche Grundlagen
  • und vieles mehr

Wie läuft eine Produktion mit einem Green Consultant ab?

Vor dem Dreh:

  • Zielsetzungen und Bedarfsklärung
  • Betrachtung der inneren und äußeren Bedingungen (Firmenkontext/Filmförderung/Gesetzte)
  • Drehbuch- und Kalkulationsanalyse
  • Definieren der Systemgrenzen für die CO2-Bilanzierung (COrganigramm)
  • Verfassen von thematischen Anschreiben ans Team
  • Teamumfragen erstellen und durchführen (z.B. zum Thema Catering)
  • Erstellen einer CO2-Bilanz (Plan)
  • Beratung
  • Abstimmung mit den Head of Department und deren Unterstützung
  • Maßnahmenplanung
  • optional: Schulung von Green Assistants für das Set
  • Ansprache oder Mail ans Team vor dem ersten Drehtag

Beim Dreh:

  • Umsetzen und flexible Anpassung der Maßnahmen an die Drehrealität
  • Gestaltung von (auch heiteren)“Klimaschutzhinweisen“ für die Tagesdispo
  • Setbetreuung
  • Unterstützung bei Recherchen und akuten Berechnungen
  • Berücksichtigung akuter Einflüsse auf die CO2-Berechnung

Nach dem Dreh:

  • CO2-Abschlussbilanz
  • Analyse, Abschlussgespräch und Feedback
  • Berichterstellung für Förderinstitution oder Sender

Klappe

Footprint

Earth

Water

CO2-Beratung für private Haushalte:

Jede(r) soll die Möglichkeit haben, CO2 zu sparen – auch ohne großes Budget. Es gibt viele Wege daran teilzuhaben, das Erreichen der Klimaziele aktiv zu unterstützen. Auch kleinere Umstellungen im Alltag, ohne deutlich höhere Ausgaben, oder groß zu investieren, können eine Wirkung haben. Ich biete Pakete unterschiedlicher Beratungsintnesität im finanziellen Rahmen von 59,- Euro bis 189,- Euro an.

Grüne Perspektiven für die Film & TV Branche!

Die Filmbranche in Deutschland ist ein wichtiger Wirtschaftszwei und hinterlässt immer noch einen massiven ökologischen Fußabdruck, der durch die Umstellung auf eine ressourcenschonende, innovative Produktionsweise enorm verringert werden kann.

Ansatzpunkte sind die Treibstoffverbräuche, die Unterkünfte, das Catering, das Reisen allgemein. Hier ist schnell viel zu erreichen. Aber es muss an der Basis begonnen werden. Im Herzen der Produktionsunternehmen muss es stimmen. Wenn dort Mülltrennung und das Bahnfahren keine „Kultur“ sind, wird es schwierig diese Aspekte den Mitarbeitenden aufzuerlegen.

Es bedarf eventuell auch Umstellungen in der Buchhaltung und anderer Firmenabläufe um das Thema so zu implementieren, dass „grünes Drehen“ auch gelingen kann.

Man kann sich entscheiden die Kriterien der ökologischen Mindeststandards erfüllen zu wollen um „messbar“ erfolgreich zu sein, oder eigene, höhere Standards zu entwickeln und im Produktionsalltag zu leben.