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Aktuelle oder abgeschlossene Workshops/Beratungen

  • Workshop „Grünes Drehen“ bei der Sendefähig-Akademie (Bremen)
  • Workshop „Nachhaltiges Produzieren“ beim Internationalen Frauenfilmfestival Dortmund
  • CO2-Bilanzierung einer Filmförderanstalt
  • Einführung standardisierter Green-Consulting-Tools bei SPIELGEL TV Filmproduktion
  • Workshop und individuelle Beratungen für das Netzwerk Filmkultur NRW
  • Handlungsleitfaden für den Landtagswahlkampf von BÜNDNIS 90 / Die Grünen (Lübeck).
  • Nachhaltigkeitsberatung/ECO-Mapping für eine Werbefilmproduktion
  • Umfassende Nachhaltigkeitsberatung für Optical Art (Postproduktion)
  • „Grüne“ Produktionsberatung für Planet Life

Müssen, wollen, sollen, dürfen …

Auch wenn, oder gerade weil die Welt sich derzeit aufgrund verschiedener Krisen in die falsche Richtung bewegt, müssen wir gemeinsam weiter an unserer ökologischen, aber auch der sozialen Nachhaltigkeit arbeiten.
Das Ziel muss es nach wie vor sein, die CO2-Emissionen und Umweltauswirkungen unseres beruflichen und privaten Wirkens drastisch zu reduzieren und dabei die soziale Nachhaltigkeit nicht aus den Augen zu verlieren.

Nachhaltig mit Haltung

Ich empfehle ich den eingeschlagenen Weg des nachhaltigen Produzierens konsequent weiter zu beschreiten und die geforderten Bemühungen der neuen „ökologischen Standards“ zu übertreffen.
Denn ein Schritt von „Mindeststandards“ zu „Standards“ sollte ein Schritt nach vorn sein. Also sehe ich nun einen Rückschritt und eine Art“Downgrading“ des Begriffs „ökologisch produziert“
Ich verstehe die Schwierigkeiten bei der Umsetzung einzelner Kriterien. An anspruchs-vollen Zielen festzuhalten ist am Ende jedoch wirksamer, auch wenn starkes Agieren mehr personelle oder finanzielle Ressourcen erfordert.
Wieder zu fliegen, biologische Lebensmittel vom Catering zu verbannen, die Beratung durch „externe“ Green Consultants nicht in Anspruch zu nehmen und sich wieder weniger Mühe bei der Organisation umweltfreundlicher Transportmittel zu geben, kann nicht Teil einer Lösung für mehr Nachhaltigkeit sein.

Berechnungen

Zu vielen Einzelthemen in der Organisation und/oder der Filmproduktion biete ich individuelle Kalkulationen und vergleichende Berechnungen an.

Luftstromtrockner oder Papierhandtücher. Was steht finanziell und ökologisch besser da?

Lohnt es sich dem Team die Benutzung des ÖPNV in Kombination mit Shuttlefahrten zum Set zu empfehlen , oder ist die individuelle Anreise doch umweltfreundlicher?

Welche Kosten entstehen beim sofortigen Austausch aller Leuchtmittel gegen LED-Alternativen? Was bringt das für die CO2-Bilanz, welche finanziellen Folgen sind zu erwarten.

Die kleine CO2-Bilanz. Ein schneller Überblick um zu sehen, wo das Unternehmen „grob“ steht.

Green Screening / Eco Mapping

Grundlage für die systematische Betrachtung der Entwicklungsmöglichkeiten im Bereich der Nachhaltigkeit einer Organisation ist ein Green Screening oder ein Eco Mapping.
Eine gleichzeitige Übersicht über den CO2-Fußabdruck bildet die Basis um sogenannte „Hot Spots“ zu identifizieren, Maßnahmen zu entwickeln und veränderte Prozesse einzuführen. Unter Beobachtung werden Parameter verändert und anhand der Erfolge und Rückschläge optimale Bedingungen geschaffen um im „richtigen“ Tempo zu mehr ökologischen Nachhaltigkeit zu kommen. ABER: Die soziale Nachhaltigkeit und auch die ökonomische Nachhaltigkeit müssen immer mitgedacht werden.

Was ist „Green Consulting“ bei einer Filmproduktion?

Darunter versteht man die professionelle Nachhaltigkeitsberatung und -begleitung, unter anderem für Filmproduktionen und Postproduktionsfirmen, durch einen zertifizierten Green Consultant. Der Umfang und das Ziel der Beratung können variieren, Grundlage ist immer das Zusammenspiel der inneren und äußeren Motivation. Was will die Produktionsfirma selber? Was muss sie aufgrund des abgeschlossenen Produktionsvertrags? Was erwartet die Förderinstitution? Die Antworten auf diese Fragen bilden die Basis der Arbeit. So kann es zu unterschiedlichem Aufwand im Rahmen des Leistungsspektrums der/des Green Cunsulant kommen.

Das COrganigramm

Jedes Projekt bietet die u.A. die Herausforderung die Systemgrenzen der relevanten CO2-Emissionen zu definieren. Z.B. gehören zu einer TV-Show klar zugeordnete Emissionen wie die Zuschauerreisen, aber auch Emissionen (z.B. Beschaffung und Bau des Bühnenbildes) die über mehrere Shows „abgeschrieben“ werden können, sowie exklusiv produzierte Einspielfilme, Archivbilder etc.

Mit einer Projektsteuerungssoftware und verschiedenen CO2-Berechnungstools ermittle ich spezifische Daten, die dann wieder in den gängigen CO2-Rechnern verwendet werden können.

Mein Beitrag zum Klima­schutz

  • Beziehen von Ökostrom
  • Beziehen von Gas mit 10% nachhaltigem Biogas und Kompensation des Erdgasanteils
  • „grünes“ Webhosting
  • Nachhaltiger Mobilfunkanbieter
  • Kundenbeziehung zu einer Ethikbank
  • keine Flüge im unternehmerischen Kontext
  • freiwilliges Tempolimit bei nicht zu vermeidenden Autofahrten von 120km/h
  • Bahncard/Carsharing/Citybike
  • (fast) papierfreies Büro (dann aber Recyclingpapier)
  • Kaffee und Milch aus fairen/nachhaltigen Quellen
  • „sanftes Bekehren“ des Umfelds 🙂

CO2-Beratung für private Haushalte:

Jede(r) soll die Möglichkeit haben, CO2 zu sparen – auch ohne großes Budget. Es gibt viele Wege daran teilzuhaben, das Erreichen der Klimaziele aktiv zu unterstützen. Auch kleinere Umstellungen im Alltag, ohne deutlich höhere Ausgaben, oder groß zu investieren, können eine Wirkung haben. Ich biete Pakete unterschiedlicher Beratungsintnesität im finanziellen Rahmen von 59,- Euro bis 189,- Euro an.

Grüne Perspektiven für die Film & TV Branche!

Die Filmbranche in Deutschland ist ein wichtiger Wirtschaftszwei und hinterlässt immer noch einen massiven ökologischen Fußabdruck, der durch die Umstellung auf eine ressourcenschonende, innovative Produktionsweise enorm verringert werden kann.

Ansatzpunkte sind die Treibstoffverbräuche, die Unterkünfte, das Catering, das Reisen allgemein. Hier ist schnell viel zu erreichen. Aber es muss an der Basis begonnen werden. Im Herzen der Produktionsunternehmen muss es stimmen. Wenn dort Mülltrennung und das Bahnfahren keine „Kultur“ sind, wird es schwierig diese Aspekte den Mitarbeitenden aufzuerlegen.

Es bedarf eventuell auch Umstellungen in der Buchhaltung und anderer Firmenabläufe um das Thema so zu implementieren, dass „grünes Drehen“ auch gelingen kann.

Man kann sich entscheiden die Kriterien der ökologischen Mindeststandards erfüllen zu wollen um „messbar“ erfolgreich zu sein, oder eigene, höhere Standards zu entwickeln und im Produktionsalltag zu leben.